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mein eigenes geocoin.

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geocaching
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mikrocoins sind coins bis 1 zoll (25 mm)


übliche coins haben 1,5 (38 mm)
oder 1,75 zoll (45 mm) durchmesser.
große coins haben 2 zoll (51 mm).
es gibt jedoch keine vorgeschriebene limite.


die formen sind frei wählbar.
es muss nicht immer rund sein.


viele farben wirken u.u. gut, verteuern aber auch die herstellung.


xxle-version eines coins in glanzgold.
die münze ist sehr rar und erzielt daher
bei sammlern hohe preise.











icon

icon

icon

ein eigenes icon kostet bei groundspeak 150 dollars extra. damit ist rein der fakt gemeint, dass das coin ein icon hat (designkosten für das icon sind natürlich extra).

von jedem icon braucht es eine 32x32- und eine 16x16-pixel-ausführung. diese müssen nicht identisch sein, sondern sollen viel mehr das beste aus dem platz machen.

früher oder später möchte jede caherin und jeder cacher ein eigenes geocoin produzieren.

wie vorgehen? hier sind ein paar grundlegende infos.

geocaching
geocaching
der, die oder das geocoin? deutsche tendieren zu «die» oder «der», in der schweiz braucht man eher «das» oder «der». offiziell ist das wort noch nicht eingedeutscht. auf ingwer.ch wird der artikel «das» verwendet.
geocoin
kosten einer coinproduktion
je nach coin, ausführung und auflage: zwischen etwa 2000 und 5000 franken (grob 1300 bis 3300 euro) für eine produktion inkl. design, herstellung und trackingnummern. eine münze kommt etwa auf chf 7 bis 9 (etwa 5 bis 7 euro) zu stehen, wobei das eine grobe hausnummer ist.

große münzen (2 zoll oder etwa 51 mm durchmesser) sind natürlich teurer in der herstellung als mikrocoins (bis 1 zoll oder 25 mm durchmesser).

geocoin
trackingnummern

diese werden von groundspeak vergeben und verkauft, welche damit die website geocaching.com finanziert. pro nummer zahlt man zur zeit 1.50 us-dollars, ein eigenes icon (ab minimal 250 coins) kostet nochmals 150 dollars extra.

ab 1000 coins ist ein eigenes präfix möglich (die ersten 2 zeichen der trackingnummer). das normalpräfix (das nicht extra kostet) für geocoins ist PC (steht für personal coin).

die trackingnummern sind immer 6-stellig (z.b. PQ5XD7), wobei die ersten zwei zeichen bei jeder coinserie gleich sind (präfix). die vier letzten stellen sind alphanumerisch, wobei jedoch nicht alle zeichen verwendet werden, wegen verwechslungsgefahr (z.b. S kommt nicht vor wegen der zahl 5, I und L nicht wegen 1, O nicht wegen 0).

manchmal trifft man auch trackingnummern auf coins mit mehr als 6 stellen an, z.b. PQ5XD7-378. die letzten stellen ist die fortlaufende serienummer der münze (diese drei stellen müssen beim loggen nicht eingegeben werden).

die trackingnummern werden jeweils am schluss der herstellung auf die münzen gelasert (laser-gravur) oder geprägt. ganze kleine nummern (schriftgröße) sind nicht beliebt bei den cachern, trotzdem findet man immer wieder coins, wo man die nummern kaum findet oder lesen kann. dies gilt es zu vermeiden.

bei groundspeak ist bryan für das coin-wesen zuständig: bryan(ät)groundspeak(punkt)com.

geocoin
pflichtsatz auf allen coins mit geocaching.com-trackingnummern muss der satz «trackable on (oder at) geocaching.com» oder «track this coin on geocaching.com» oder ähnlich stehen.

groundspeak segnet alle designs ab. anstößige coindesigns werden ziemlich sicher abgelehnt, auch solche, die irgendwelche copyrights dritter verletzen könnten ...

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my coin
produktionszeit
etwa 2 bis 8 monate, je nach design, komplexität usw. es ist auf jeden fall genügend zeit einzurechnen, wenn man eine münze auf ein jubiläum hin braucht. oft kommt es bei der herstellung zu unvorhersehbaren technischen problemen, welche die produktion verzögern.
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material
die coins sind meistens aus messing (bei prägung) oder aus einer zinklegierung (beim gussverfahren).

die münzen werden am schluss noch plattiert / galvanisiert, also mit einem metall-finish veredelt, z.b. vegoldet etc. hier eine auswahl an metallen (die meisten sind glänzend oder matt erhältlich):

gold, silber, nickel, schwarzer nickel, kupfer, antiksilber, antikgold, chrom, ...

coin
farben
es stehen viele farben zur verfügung. daneben gibtst noch beliebte spezial-«farben», bei denen es jedoch nur einen limitierte auswahl gibt:

– nachtleuchtend
– glitter
– perlenglanzeffekt
– transluzent (durchsichtig)

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auflage
ist grundsätzlich dem auftraggeber überlassen. etwa 300 stück sollte man schon herstellen lassen, damit sich auch die grundkosten auf genügend coins verteilen.

die meisten geocoins erscheinen in mehreren ausführungen, z.b. gold, silber, bronze, wobei sich auch häufig die verwendeten füllfarben unterscheiden.

folgende bezeichnungen werden bei den herstellern oft verwendet:

RE = regular edition, die normale ausgabe, von denen am meisten münzen hergestellt werden. meistens ohne limit.

SE = special edition, etwas seltener und u.u. mit einer andern farbe/metall.

LE = limited edition. hier wird meistens angegeben, wieviele hergestellt wurden. diese werden auch nicht nachproduziert.

XLE = extra limited edition. wie LE, aber noch seltener, meistens um 30 bis 100 stück.

XXLE = extremely extra limited edition (5 bis 50 stück). je seltener die münzen sind, desto höher sind die preise, die dafür bezahlt werden.

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herstellung die meistens medaillen / gedenkmünzen usw. werden in asien hergestellt, 1. weil die asiaten langjährige erfahung haben und dafür bestens eingerichtet sind und 2. die personalkosten (und somit die gesamtkosten) noch recht tief sind.

aufgrund der großen nachfrage nach rohstoffen sind auch die metallpreise in der letzten zeit gestiegen. auch geocoins sind teurer in der herstellung geworden und weitere preissteigerungen sind absehbar. auch die lohnkosten sind am steigen.

es ist zu empfehlen, mit erfahrenen geocoinfirmen zusammenzuarbeiten anstatt mit den herstellern in fernost direkt. so lässt sich die je nach coin sehr aufwändige korrespondenz mit den herstellern vermeiden, denn diese kann tagelang dauern und sehr nervenaufreibend sein.

die hersteller (coinfabriken) haben oft das gefühl, das design abändern zu müssen nach eigenem gutdünken (teilweise berechtigt wegen der machbarkeit, teilweise aber auch völlig ungerechtfertigt).

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design von vorteil bringt man dem designer, der die münze ausgestaltet, mindestens eine idee mit, wenn nicht gar eine zeichnung.

wenn das coin in den verkauf soll, ist es wichtig, dass etwas originelles als sujet gewählt wird und ewas, was noch nicht da war. inspiration und übersicht geben sammlewebrsites (siehe weiter unten).

der grafiker wird entwürfe erarbeiten und vorlegen. wenn der kunde zufrieden ist, stellt er sog. reinzeichnungen her, die er an die produzierende firma weiterleitet.

von der firma kommen dann meistens nochmals zeichnungen zurück. dies weil es u.u. detials gibt, die technisch nicht machbar sind. gewisse einschränkungen sind durch das material gegeben.

wenn man coins selbst am computer gestalten will, sollte man dies unbedingt in einem vektororientierten grafikprogramm tun (also z.b. adobe illustrator), damit die daten ohne konvertierung weiterbearbeitet werden können, nicht in einem pixelorientierten (also nicht adobe photoshop).

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muster die coinfirma stellt nach absegnung ihrer zeichnungen muster in echt her. das dauert etwa einen monat. entweder mailt sie bilder der mustercoins oder sendet die muster per post.

nun kann man noch ändern, wenn es sein muss. änderungen an der farben sind kein problem, falls jedoch das design an sich geändert werden muss, fallen nochmals kosten für das prägeklischee oder die gießmulde an.

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produktion nach abnahme der muster gehts in die definitive produktion. diese dauert etwa 4 bis 8 wochen bis zur auslieferung. es kann aber durchaus auch länger gehen.
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verkauf und abnehmer nun geht es in den verkauf. häufig wird auch ein vorverkauf organisiert, wo sich die sammler eindecken können (über 80% der coins wird in alben gesammelt, weniger als 20% zirkulieren in den caches).

häufig sind vorverkäufe (etwa 2 bis 1 monat vor erscheinen). ein vorverkauf finanziert die herstellungskosten zum großen teil. die meisten sammler wohnen in amerika. zahlung erfolgt fast ausschließlich über paypal (paypal-kosten für den empfänger etwa 3% der totalsumme).

nicht alle geocoins gelangen in der öffentlichen verkauf. gewisse werden auch nur verschenkt. wenn man jedoch coins auch verkauft, kann man seine eigenen gut damit finanzieren. z.b. 50 zum selbst behalten und verschenken, 250 zum verkauf an sammler.

wenn man den verkauf selbst organisiert, bleibt u.u. noch etwas geld übrig. die arbeit für das administrieren und eintüten etc. ist aber nicht zu unterschätzen. der verkauf läuft deshalb meist über coin- oder geocaching-webshops.

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tausch coincoins sind auch ein tauschgeschäft. die websites
geocoincollection.com
und
cointracking.com
haben sich darauf spezialisiert. diese zwei sites sind auch gute inspirationsquellen bzw. resourcen, wo man sich übersicht verschaffen kann über die über 4000 verschiedenen geocoins, die schon produziert wurden.

coins werden auch auf ebay gehandelt (einfach mal mit «geocoin» suchen). für seltene und gesuchte coins wird da schon mal 50 dollar geboten.

es gibt aber auch ladenhüter. wichtig ist deshalb, wenn man ein coin machen will, der sich auch gut verkauft, dass es etwas einzigartiges wird. dafür muss auch genug zeit in der entwicklungsphase eingerechnet werden.

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